Vollwertige, pflanzliche und gesunde Ernährung – nicht nur für deine Gesundheit sondern auch für die Tiere und Umwelt!
Neben Bewegung und Pranayama spielt auch die Ernährung eine wichtige Rolle im ganzheitlichen Yoga. Während wir mit Hatha/Chakra Yoga unseren Körper fit halten, Pranayama Yoga uns mit ausreichend Sauerstoff versorgt, nehmen wir durch die Nahrung die benötigte Energie auf. Eine gesunde Ernährung stattet unseren Körper mit allen wichtigen Nährstoffen aus. Hierzu gehören Kohlenhydrate, Fette, Proteine, Vitamine und Mineral- sowie Ballaststoffe.
Doch häufig essen wir ganz und gar nicht nährstoffreich! Unserem Auto gönnen wir zwar den besten Sprit, damit es auf Hochtouren fahren kann, doch bei uns selbst sparen wir lieber und geben möglichst wenig Geld für Essen aus. Irgendwie verrückt, wenn man sich das länger überlegt, oder? Aber andererseits auch verständlich, da es nahezu unmöglich ist, herauszufinden, wie eine gesunde, ausgewogene Ernährung überhaupt aussehen könnte.
Was ist denn eigentlich eine gesunde Ernährung?
Als wir angefangen haben uns mit dem Thema „gesunde Ernährung“ auseinanderzusetzen, bemerkten wir schnell wie schwer es eigentlich ist herauszufinden was denn wirklich eine gesunde Ernährung ist. Googlet man „gesunde Ernährung“ erhältst man 7,5 Millionen Ergebnisse und alle raten etwas anderes. So sollst du entweder auf Kohlenhydrate verzichten und dafür viel Fleisch zu dir nehmen, besonders fettarm essen oder wie wäre es wenn du einfach auf dein Bauchgefühl hörst und isst auf was du gerade Lust hast? Puh…Paleo, low carb oder Keto sind nur wenige Beispiele für all die vielen verschiedenen Ansätze der heutigen Ernährungswissenschaft. Eine einheitliche Definition über die richtige Ernährungsweise scheint es, zu mindestens in Deutschland, nicht zu geben – vielmehr herrscht maßlose Verwirrung. Vielleicht sogar gewollt?
Je mehr Wissen wir uns über gesunde Ernährung angeeignet haben, desto bewusster wurde uns, auf was es tatsächlich ankommt. Es ist nicht nur so, dass die menschliche Nahrung Einfluss auf unsere Gesundheit hat, sondern auch immense Auswirkungen auf die Tier- und Umwelt. Deshalb bezieht für uns eine optimale Ernährung folgende drei Bereiche mit ein:
- sie soll zu unserer Gesundheit beitragen,
- umweltschonend sein und
- nicht zur Tierquälerei beitragen.
Unsere Definition für eine gesunde Ernährung lautet demnach folgendermaßen: Eine gesunde Ernährung besteht aus vollwertiger, möglichst unverarbeiteter und frischer Kost, die frei von tierischen Lebensmitteln ist.
Wieso das so ist? Lasst uns diese drei Bereiche etwas näher betrachten.
Vegane, gesunde Ernährung – deiner Gesundheit zu Liebe
Viele Menschen in Deutschland leiden mittlerweile an Übergewicht, sind häufig krank und fühlen sich schlapp. Dies ist nicht nur auf den zunehmenden Stress oder Sauerstoffmangel zurückzuführen, sondern auch schlichtweg darauf, wie wir uns ernähren. Diese weißt meist eine zu hohe Energiedichte bei zugleich zu geringer Nährstoffdichte auf. Verständlich ausgedrückt heißt das nichts anderes, als dass wir pro zugeführter Kalorie zu wenige Nährstoffe aufnehmen – weit weg von einer gesunden Ernährung.
Während tierische Lebensmittel vor allem aus energiereichen Fetten und Proteinen besteht, versorgen uns pflanzliche Lebensmittel mit essentiellen Nährstoffen wie Kohlenhydraten, Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffe. Diese brauchen wir, damit wir uns rundum fit, froh und munter fühlen. Noch dazu sind sie leicht zu verdauen, so dass unser Körper nicht lange damit beschäftigt ist, die Stoffe im Darm aufzuspalten und so können die Nährstoffe leicht über das Blut weiterverarbeitet werden. Fleisch hingegen benötigt mehrere Stunden, bis es verdaut ist. Nicht umsonst liegt uns das Essen oft „schwer im Magen“.
„Lass die Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung“ – Hippokrates
Viele vorherrschende Zivilisationskrankheiten werden heutzutage mit dem steigenden Fleischkonsum in Verbindung gebracht. Hierzu zählen neben den Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Gicht, Osteoporose, Adipositas und einige Krebsarten.
Durch eine nährstoffreiche, ballaststoffreiche und kalorienärmere vollwertigen, pflanzlichen Ernährung fühlst du dich einfach fitter, versorgst deinen Körper mit allen essentiellen Nährstoffen und stärkst gleichzeitig dein Immunsystem. Dieses arbeitet nämlich nur dann, wenn dein Körper nicht mit Verdauung beschäftigt ist.
Aber das sind nur einige wenige Punkte, die für eine vegane Ernährung als gesunde Ernährung sprechen. Hier bekommst du viele weitere Informationen.
Vegane, gesunde Ernährung – der Umwelt zu Liebe
Du hast bestimmt schon vom Klimawandel gehört. Und lass mich raten, du denkst als erstes an die Verpestung der Luft durch Autoabgase. Fast niemand spricht darüber, dass die größte Umweltverschmutzung tatsächlich durch Tierzucht entsteht. Das World Watch Institut hat schon im Jahr 2009 veröffentlicht, dass 51% des CO2 Ausstoßes der Produktion tierischer Lebensmittel zuzuschreiben ist. Das ist deutlich mehr als der weltweite Verkehr mit Auto, Bus, Bahn, Schiff und Flugzeug erzeugt (23%).
Darüberhinaus fordert die Viehzucht einen hohen Ressourceneinsatz. Für die Produktion von 1 Kilogramm Fleisch werden bis zu 16 Kilogramm pflanzlicher Nahrung sowie 20.000 Liter Wasser benötigt – je nach dem um welche Fleischsorte es sich handelt. Für die Anpflanzung des Tierfutters wird also eine riesige Fläche benötigt, wofür bereits fast 80% des Amazonas zum Opfer fiehl.
Eine vegane, gesunde Ernährung trägt einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz bei. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, lies hier weiter.
Vegane, gesunde Ernährung – den Tieren zu Liebe
Für die Produktion tierischer Produkte sterben allein in Deutschland ca. 753 Mio. Tiere pro Jahr. Die meisten von ihnen wurden in Massentierhaltung gezüchtet. Hier werden die Tiere nicht als soziale Lebewesen gesehen sondern schlichtweg als Ware – als Produktionsgut ohne jegliche Gefühle und Rechte. Sie werden gewaltsam an die Haltungsformen angepasst, wobei sie in ihrer Bewegungsfreiheit extrem eingeschränkt und ihre Grundbedürfnisse ignoriert werden.
„Möglichst viele Tiere auf möglichst wenig Raum – es muss sich ja auch wirtschaftlich lohnen!“
Damit die Tiere trotz der widrigen Bedingungen nicht erkranken und schneller wachsen, werden sie routinemäßig mit Antibiotika und Hormonen vollgestopft. Diese nehmen wir mit der Nahrung auf, was wiederum zu gesundheitlichen Schäden führen kann.
Wir zeigen dir wie eine vegane, gesunde Ernährung aussehen kann
Eine gesunde, ausgewogene Ernährung ohne tierische Produkte wirkt sich somit nicht nur positiv auf unsere Gesundheit aus, sondern trägt zum Umwelt- und Tierschutz bei. Wie du dich mit einer veganen Ernährung ausgewogen, nährstoffreich und gesund ernähren kannst, zeigen wir dir gerne auf unserem Blog!